Liebe Mitglieder Mediation ist in zahlreichen Bereichen ein probater Weg für die Lösung von Konflikten. Die Spezialisierungen unterliegen dabei einer gewissen Konjunktur. Welche Fachrichtung der Mediation künftig mehr Gewicht erhalten wird, lässt sich nur schwer abschätzen. Die Umweltmediation gehört aber sicher dazu. Denn mit der Klimakrise werden Konflikte um knapp werdenden Ressourcen zunehmen. Zum Beispiel wird um den Zugang zu Wasser schon heute in vielen Teilen der Erde gestritten. Auch im Verkehrssektor, bis jetzt eines der Hauptanwendungsgebiete für Grossgruppenmediationen, dürfte es mehr und mehr Fälle geben. Die zunehmende Komplexität unserer vernetzten Welt führt zu Konflikten auf allen Ebenen: Geopolitische Spannungen auf dem Planeten entladen sich im Krieg in Europa; gleichzeitig tragen die gesellschaftliche Polarisierung und wachsende Herausforderungen in der Arbeitswelt belastende Konflikte bis in unsere Familien und privaten Beziehungen. Mit all diesen Themen befasst sich der kommende Mediationskongress in Lausanne, zu dem unser Dachverband, der SDM, einlädt. Bis Ende März gibt es vorteilhafte Early-Bird-Konditionen. Mehr dazu und weitere News aus unserem Umfeld enthält dieser Newsletter. Im Namen des Vorstands
Stephan Burkart und Cindy Weishaupt (Co-Präsidium Mediationsforum) |
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In dieser Ausgabe
GV Mediationsforum - Neuer Termin
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SDM-Kongress im Juni in Lausanne
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SDM-Workshop Zukunftsfragen
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CAS-Lehrgang Mediation an der FHNW
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Fall Salvator Mundi: Sotheby’s willigt Mediation ein
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Regelwerk für Mediation im Fussball
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Richterspruch: Ihr könnt mich g.e.r.n.e. haben
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Konfliktcoaching: Lösungsfindung mit Mediationsmethoden
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Zürcher Bildungsdirektion holt Mediator als Generalsekretär
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Karrieresprung für Konfliktforscher
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Archivierte Newsletter
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GV Mediationsforum - Neuer Termin |
| Anders als angekündigt, wird unsere Generalversammlung an einem neuen Datum stattfinden: Donnerstag, 25. Mai 2023, ab 18.00 Uhr im Casino Baden (AG). Drei Jahre lang mussten wir unsere Generalversammlung (GV) im virtuellen Raum durchführen. Das kam manchen von uns entgegen, die diese Form bequem fanden und aus dem Homeoffice dabei sein
konnten. Aber wie beim letzten Mal versprochen, werden wir in diesem Jahr unsere GV wieder
physisch und mit persönlicher Begegnung durchführen – und zwar an einem für das
Mediationsforum geschichtsträchtigen Ort, dem Kursaal in Baden. Dort fanden in den ersten
Jahren sowohl die Mediationsausbildung der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) als auch die
Generalversammlungen unseres Vereins statt. Die Traktanden und das genaue Programm des Anlasses gibt es im nächsten Newsletter. |
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SDM-Kongress im Juni in Lausanne |
 Es ist soweit: Das Programm des 12. Mediationskongresses SDM steht. Das OK lädt Sie herzlich ein, am 16./17. Juni in Lausanne dabei zu sein! Unter dem Thema «Mediation: Schlüsselkompetenz für eine Gesellschaft im Umbruch» versammeln wir Expert:innen und Entscheidungsträger:innen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, um gemeinsam mit Ihnen die wichtige Rolle der Mediation im 21. Jahrhundert zu diskutieren. Das Programm: Wir reflektieren die Haltung und Methoden der Mediation auf unterschiedlichen Ebenen: von der internationalen Friedensförderung und dem nationalen Gesellschaftsdialog über grosse Multistakeholderprozesse, B2B-Mediation und Konfliktmanagement in Organisationen bis hin zu restaurativer Justiz und Familienmediation. Wir situieren diese diversen Praxen in der neuesten neurologischen Forschung und dem sich wandelnden politischen und regulatorischen Umfeld. Und wir vermitteln eine Vielfalt von praktischen Kompetenzen: von Online-Mediation über Interkulturalität bis zu mediativer Führung und Selfcare. Nicht zuletzt erwartet Sie auch eine leckere Gastronomie und tolle Netzwerkmöglichkeiten. Zu den Highlights zählen «Konfliktprävention und mediative Konfliktlösung im multinationalen Unternehmen» (mit Sandra Heiland, Head People Relations Roche), «Lektionen aus 14 Jahren Ukrainedialog» (mit Thomas Greminger, Direktor GCSP) und der Schlusspunkt durch das «Enfant Terrible» der Mediation, Ed Watzke. Das volle Programm des 12. Mediationskongress vom 16. und 17. Juni 2023 in Lausanne finden Sie auf der Veranstaltungswebsite. Frühbucher:innen und Mitglieder des SDM profitieren von attraktiven Rabatten; ausserdem gibt es eine limitierte Anzahl Hotelzimmer zu günstigen Konditionen. Deshalb rasch einen Platz reservieren! Jetzt Anmelden: https://www.mediation2023.ch
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SDM-Workshop Zukunftsfragen |
Am 8. März 2023 hat unser Dachverband
SDM mit Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsorganisationen (MO) in Biel
einen spannenden Workshop durchgeführt und einen interessanten, lösungsorientierten
Austausch mit den Mitgliederorganisationen und dem Vorstand SDM erlebt. Dazu gibt
es ausführliches Bildprotokoll mit diversen Ergänzungen.Dem SDM-Vorstand ist es ein wichtiges Anliegen, auch die
Mitglieder, die an diesem Workshop nicht teilnehmen konnten, abzuholen und zur
Mitarbeit beim weiteren Vorgehen zu motivieren. Bei der Schlussbesprechung des
Workshops wurden drei Gruppen gebildet, mit folgenden Aufträgen:
Gruppe 1 Zukunftsfähige Organisation des SDM und seiner MO -
Dachverband 4.0. Lead: Caterina Castelli, VMZS; E-Mail:
change-chance@bluewin.ch
Gruppe 2 Eidgenössische Anerkennung. Lead Peter
Klopfenstein, Vorstand; E-Mail: peter.klopfenstein@mediation-ch.org
Gruppe 3 Öffentlichkeitsarbeit. Lead Kathrin Jehle,
Vorstand; E-Mail: kathrin.jehle@mediation-ch.org
Auch die Mitglieder des Mediationsforums sind eingeladen, ihre Anliegen,
Ansichten und Vorschläge in diesen Gruppen einzubringen. Dazu am besten direkt
mit der genannten Leadperson Kontakt aufnehmen und Mitunterstützung anbieten.
Ziel ist, an der SDM-Delegiertenversammlung vom kommenden 7. Juni 2023 einen ersten
Zwischenbericht der drei Arbeitsgruppen zu erfahren. |
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CAS-Lehrgang Mediation an der FHNW |
Bitte weitersagen: Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)
bietet ihren nächsten CAS-Lehrgang «Mediation in Wirtschaft, Umwelt und
Verwaltung» an und bittet, im Kreis eurer Kolleginnen, Kollegen
und Bekannten darauf hinzuweisen. Die Ausbildung mit dem Abschluss Certificate of Advanced Studies (CAS) richtet sich an Menschen, die Freude und
Interesse an der Vermittlungstätigkeit mitbringen. Die FHNW gilt
als eine der Vorreiterinnen für diese Ausbildung. Dank der Vielfalt der
Referentinnen und Referenten und dem intensiven Austausch der Teilnehmenden ist
der Lehrgang, den es in dieser Form bereits seit mehr als 20 Jahren gibt, attraktiv und empfehlenswert. Studienleiter Prof. Dr. Rolf Schaeren erläutert Einzelheiten zu dieser Ausbildung in einem aufschlussreichen Interview.
CAS Mediation in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung –
Konfliktlösung im wirtschaftlichen, öffentlichen und privaten Bereich. 15 ECTS-Punkte, Kursdauer: 1,5 Jahre mit 28 Unterrichtstagen. Die nächste Ausbildung beginnt am 12. Mai 2023. Weitere Informationen und Anmeldung: www.fhnw.ch/cas-mediation |
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Fall Salvator Mundi: Sotheby’s willigt Mediation ein |
| Das Auktionshaus Sotheby’s hat sich zur Abwendung eines drohenden Prozesses vor einem New Yorker Gericht mit dem russischen Milliardär Dmitri Rybolowlew auf ein Mediationsverfahren verständigt. Es geht dabei um Betrügereien des Schweizer Kunsthändlers Yves Bouvier, bei dem die Vermittler zum Schaden des Russen mitgewirkt haben sollen. «Die Kläger und Sotheby’s akzeptieren die Empfehlung des Gerichts zur Aufnahme von Vergleichsgesprächen und haben sich auf ein Mediationsverfahren vor einem Richter geeinigt», heisst es in einer Erklärung. Damit folgen die Parteien der Empfehlung des Richters, der sie dazu aufgefordert hatte, einen «teuren, riskanten und potenziell für alle Seiten beschämenden Prozess» durch eine aussergerichtliche Einigung zu vermeiden. Bei der Klage geht es unter anderem um den «Salvator Mundi», das angeblich von Leonardo da Vinci stammende teuerste Kunstwerk der Welt. Rybolowlew hatte es im Jahr 2013 in einem von Sotheby's vermittelten Privatverkauf erworbenen, wobei Bouvier durch seine undurchsichtige Doppelrolle als Vermittler und (für wenige Stunden) Besitzer des Kunstwerks einen Gewinn von mehr als 44 Mio. $ kassierte. Die ganze Geschichte hat die FAZ aufgeschrieben... |
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Regelwerk für Mediation im Fussball |
Der Fussballweltverband Fifa, der seinen Sitz in Zürich hat, gibt sich ein internes Regelwerk für die Mediation. Dieses wurde Anfang März nach umfassenden Konsultationen mit den 19 von der Fifa ernannten Mediatoren und weiteren massgebenden Interessengruppen in Kraft gesetzt. Die Richtlinien dienen der Regelung von Schlichtungsverfahren, für die das Fussballgericht zuständig ist. Seit der Einführung von Schlichtungsverfahren vor dem Fussballgericht wurden bereits in mehreren Fällen einvernehmliche Einigungen der beteiligten Parteien erzielt. Die freiwilligen, vertraulich gehaltenen und kostenlos angebotenen Mediationen wurden im Rahmen des eines im Oktober 2021 beschlossenen Transferreformpakets eingeführt. Mit Blick auf die angestrebte Modernisierung des Fussballregelwerks bietet die FIFA Zugang zu Schlichtungsverfahren bei Streitfällen vor dem Fussballgericht. Mehr... |
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Richterspruch: Ihr könnt mich g.e.r.n.e. haben |
| Der Sportmoderator, Comedy-Autor und Musiker Lou Richter hat ein Buch geschrieben, das den Titel trägt «Ihr könnt mich mal ... g.e.r.n.e. haben!». In dem schmalen Bändchen zeigt Richter, der heute auch als Mediator arbeitet, wie wir von einem Konflikt zum Konsens finden und wie aus Konflikten Erfolge werden. Das Buch zeigt auf unterhaltsame Weise, welche positiven Effekte ein konstruktiver Umgang mit Konflikten hat. Die Abkürzung auf dem Cover steht übrigens für gemeinsam, ergebnisorientiert, rücksichtsvoll, neugierig, einvernehmlich. Lou Richter: „Ihr könnt mich mal ... g.e.r.n.e. haben! – Wie aus Konflikten Erfolge werden“, 128 Seiten, Taschenbuch, Verlag Nova MD, 12/2022, 14,90€. Website von Lou Richter... |
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Konfliktcoaching: Lösungsfindung mit Mediationsmethoden |
| Regeln und Methoden aus der Mediation können auch ausserhalb eines professionellen Settings angewandt werden. Wie das geht, beschreibt der Mediations-Blogger Ulrich Wanderer. In seinem jüngsten Beitrag nennt der Jurist und Mediator Ansätze aus der Mediation, deren Berücksichtigung im prinzipiellen Umgang mit Konflikten nützlich sein können. Ziel ist es, sich auf eine Diskussion mit dem Gegenüber einzulassen, in der es um die Suche nach einem konstruktiven Ausweg aus einem gemeinsamen Dilemma geht. Mehr... |
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Zürcher Bildungsdirektion holt Mediator als Generalsekretär |
Der Zürcher Regierungsrat hat Matthias Schweizer zum neuen Generalsekretär der Bildungsdirektion ernannt. Der Jurist und Mediator SAV ist zurzeit stellvertretender Amtschef des Volksschulamts des Kantons Zürich. Zuvor war er unter anderem im Rechtsdienst an der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) sowie als Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht und Bezirksanwalt tätig. Mehr...
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Karrieresprung für Konfliktforscher |
Auf Antrag der Präsidenten von ETH Zürich und EPF Lausanne hat der ETH-Rat kürzlich 10 neue Professorinnen und 14 Professoren ernannt. Darunter befindet sich mit Dr. Allard Duursma (*1986) auch ein versierter Konfliktforscher. Duursma, bislang Senior Researcher an der ETH Zürich, wird Assistenzprofessor für Konfliktmanagement und Internationale Beziehungen am Departement Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften. Allard Duursma beschäftigt sich in seiner Forschung mit der sehr aktuellen Frage, wie Mediation und Friedenssicherung dazu beitragen können, bewaffnete Konflikte zu verhindern oder zu beenden. Seine Ernennung stärkt die Forschung zum Konfliktmanagement sowie die Verbindungen zwischen den Forschungsbereichen internationale Beziehungen und Konfliktforschung. Mehr... |
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Archivierte Newsletter |
Dieser Newsletter erscheint in sechs bis acht Ausgaben pro Jahr. Redaktion: David Strohm. Darüber hinaus erhalten unsere Mitglieder den Newsletter des Schweizerischen Dachverbands Mediation (SDM) zugestellt. Die Sammlung der vom Mediationsforum versandten Newsletter findet sich hier... Der SDM-Newsletter (Ausgabe Februar 2023) lässt sich hier abrufen... |
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