Liebe Mitglieder Vereine brauchen Engagement. Freiwillige, die mithelfen, den Zweck umzusetzen und voranzubringen. Das gilt auch für das Mediationsforum, mit derzeit rund 160 Mitgliedern eine der grösseren Organisationen in der Mediationslandschaft Schweiz. Wer bei uns mitwirkt, findet in der Vereinsarbeit eine sinnstiftende Aufgabe. Es gibt ein gutes Gefühl, wir haben Freude daran, uns einzubringen, ein Thema zu vertiefen, das uns verbindet. Und wir arbeiten gerne mit guten Kolleginnen und Kollegen zusammen. Langer Rede, kurzer Sinn: Wir suchen engagierte Mitglieder, die sich für die Sache der Mediation einsetzen und mitwirken wollen, dem Mediationsforum und den Mitgliedern ein gutes Forum zu bieten. Der Aufwand hält sich in engen Grenzen. Wer Interesse hat oder vielleicht auch erst einmal nur unverbindlich hineinschnuppern möchte, melde sich bitte bei mir direkt oder über unseren Vereins-Briefkasten info@mediationsforum.ch.
Im Namen des Vorstands: Stephan Burkart
P.S. im Juli macht dieser Newsletter Sommerpause. |
In dieser Ausgabe
Rückblick auf die Generalversammlung, Protokoll
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IfM feiert 30-jähriges Jubiläum
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Vergabe des Mediationspreises 2024
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Aus dem Dachverband FSM
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Statistiken zur Mediation in Jugendstrafverfahren
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Filmtipp: Restaurative Justiz
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Literaturtipps: Mediation unlimited, à propos/KOFF
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Mediationsblog: Abbruch einer Mediation
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Veranstaltungen und Weiterbildung
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Archivierte und weitere Newsletter
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Rückblick auf die Generalversammlung, Protokoll |
Die Generalversammlung des Vereins Mediationsforum Schweiz fand am Donnerstag, 23. Mai 2024, statt. Im Anschluss an einen kurzen, formellen Teil trafen wir uns mit den Mitgliedern des Instituts für Mediation, die ihre Jahresversammlung parallel zu unserer abgehalten hatten. Yvonne Hofstetter Rogger hielt vor den rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein eindrückliches Fachreferat zum Thema «Perspektiven der Altersmediation» (Foliensatz als PDF zum Download). Auch das Get-together kam nicht zu kurz – beim Apéro riche, zu dem das Institut für Mediation und das Mediationsforum eingeladen hatten. Das Protokoll der Generalversammlung und alle weiteren Unterlagen haben wir hier abgelegt... |
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IfM feiert 30-jähriges Jubiläum |
Das Institut für Mediation (IfM) wurde 1994 von einer kleinen engagierten Gruppe von Mediator:innen in Zürich gegründet. Heute ist der Verband als einer der aktivsten Player in Sachen Mediation aus der hiesigen Mediations-Branche nicht mehr wegzudenken. Der Jubiläums-Anlass am Freitag, 13. September 2024, in Zürich verspricht ein abwechslungsreiches Programm mit Workshops zu hochaktuellen Mediations-Themen, Abendprogramm mit Apéro, Fest-Ansprachen von prominenten Gästen, Show-Auftritt der Berner Impro-Theatergruppe KonflikTüren. Das Mediationsforum beteiligt sich mit einem Förderbeitrag an diesem Anlass und gratuliert unserem Partnerverein schon jetzt zu diesem Jubiläum. Datum bitte vormerken: Freitag, 13. September 2024, von 14 bis 22 Uhr, Ort: Zürich. Mitglieder des Mediationsforums sind (nicht nur zum Weiterbildungsteil dieser Veranstaltung) herzlich eingeladen. Nähere Informationen gibt es hier, die Anmelde-Links folgen demnächst... |
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Vergabe des Mediationspreises 2024 |
Der Schweizer Mediationspreis für Unternehmen und Institutionen wird in diesem Jahr am Donnerstag, 17. Oktober 2024, in Basel verliehen. Gastgeberin ist die Baloise Versicherungsgruppe, die im Jahr 2020 den Mediationspreis erhielt. Festreden werden Regierungsrätin Dr. Stephanie Eymann und Philippe Fleury, Generaldirektor der Fédération des Entreprises Romandes, halten. Das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt, dem Frau Dr. Eymann vorsteht, hat die Schirmherrschaft für den Schweizer Mediationspreis 2024 übernommen. Die Preissumme beträgt 2500 Fr. Weitere Informationen zum Mediationspreis...Datum: 17.10.2024, 16.30–19.00 Uhr. Ort: Baloise Park Ost, Aeschengraben 31, 4051 Basel. Programm: 16.30 Uhr: Begrüssung und Festreden. 17.15 Uhr: Preisübergabe und Laudatio. 18.00 Uhr: Networking und Flying Apéro. 19.00 Uhr: Ende der Veranstaltung. |
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Aus dem Dachverband FSM |
Nicht nur wir suchen Verstärkung im Vorstand. Auch der Dachverband FSM ist auf der Suche, und zwar nach einer engagierten, führungserfahrenen Persönlichkeit, die den Verband ab kommendem Jahr leiten kann und will. Die derzeitige Präsidentin Franziska Tiberini-Müller wird auf die ordentliche Delegiertenversammlung im Juni 2025 das Präsidium abgeben. Die Aufgaben und das umfangreiche Anforderungsprofil für die 25–30%-Stelle finden sich hier...
Gemeinsames Projekt mit Pro Futuris: Die Denkfabrik für demokratische Kultur der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft SGG hat ein Konzept für eine «Mediative Dialog-Begleitung für Gemeinden» ausgearbeitet. Ziel ist es, Gemeinden im Umgang mit stark polarisierenden Themen zu unterstützen, etwa bei Bauvorhaben, Projekten zur Verkehrsberuhigung, Ansiedlung von Asylzentren oder ähnlichen Vorhaben. Der Dachverband FSM kooperiert mit Pro Futuris und beteiligt sich mit der Fachgruppe Dialog. Aktuell ist das Projekt in der Pilotphase, wofür zunächst drei teilnehmende Gemeinden gesucht werden. Informationen zu möglichen Pilotgemeinden und allgemeines Interesse am Pilotprojekt können an Lea Suter von Pro Futuris gerichtet werden: lea.suter@profuturis.ch. Wer am Projekt «mediativer Dialog» der FSM interessiert ist oder Fragen dazu hat, kann sich bei Anita Schälin, Leitung Fachgruppe Dialog, melden: info@mediation-coaching-sat.ch. |
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Statistiken zur Mediation in Jugendstrafverfahren |
Das Bundesamt für Statistik (BfS) hat neue Zahlen zur Mediation in Jugendstrafverfahren vorgelegt. Die Daten beziehen sich auf die Jahre 2020 bis 2023 und stammen aus der Jugendsanktionsvollzugsstatistik (JUSAS). Diese enthält nicht nur die Verurteilungen, sondern auch die Mediationen zur aussergerichtlichen Beilegung von Konflikten. Allerdings führt die Mediation dabei nicht immer zu einer Einigung. Gemäss den für die Schweiz verfügbaren Studien liegt die Erfolgsquote zwischen 76% und 95%. Der JUSAS werden nur erfolgreiche Mediationsverfahren gemeldet. Von insgesamt 24312 Entscheiden in Strafsachen entfielen auf Mediationen nach Art. 17 JStPO im Jahr 2023 464 oder 1,9% aller Entscheide. Die Auswertung des BfS ist aufgeschlüsselt nach Geschlecht, Alter, Kantonen, Art der Strafsachen, Nationalität, Aufenthaltsstatus und weiteren Kriterien. Alle Details finden sich in diesem PDF...
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Filmtipp: Restaurative Justiz |
Wären Sie als Opfer eines Verbrechens bereit, sich mit dem Täter zu treffen? Der Schweizer Dokumentarfilm «Je ne te voyais pas» von François Kohler veranschaulicht die Funktionsweise der restaurativen Justiz. Ergänzend zum redistributiven Strafverfahren ist sie ein Weg, der sich – auch hinsichtlich der Rückfallprävention – günstig auf die psychische Gesundheit auswirkt. Anhand zahlreicher konkreter Fälle, die unbeschönigt gefilmt wurden, zeigt der Film die Möglichkeit auf, allmählich aus dem Opfer-Täter-Schema auszusteigen und zur Normalität zurückzufinden. Der Film, der 2021 in den Kinos hätte laufen sollen bzw. kurz lief, ist auf mehreren Plattformen als Video on Demand zu sehen. Weitere Informationen und Links...
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Literaturtipps: Mediation unlimited, à propos/KOFF |
Eine umfangreiche Sammlung von Informationen rund um das Thema Mediation haben Arthur Trossen und Bernard Sfez auf der Website « Wiki to Yes» gesammelt. Ziel der Plattform ist es, Wissenswertes und Nützliches über Mediation zusammenzustellen. Genutzt werden kann das Angebot des kleinen Thinktanks für Anwendung, Ausbildung und Forschung wie ein Buch, ein Werkzeugkasten, eine Enzyklopädie oder auch als Plattform zur Begegnung und zum Austausch. Link... |
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Mediationsblog: Abbruch einer Mediation |
Mediationsblogger Ulrich Wanderer nimmt sich in seinem neusten Beitrag der Frage an, unter welchen Umständen eine Mediation abgebrochen werden sollte. Er sagt, Mediatorinnen und Mediatoren seien Teil der Lösung, nicht Bestandteil des Konflikts. Sie sollten sich daher auch nicht instrumentalisieren lassen, wenn eine Mediation ergebnislos bleibt. Anhand mehrerer Fallbeispiele zeigt Wanderer auf, wann eine Fortführung einer Mediation keinen Sinn mehr ergibt und darum beendet werden sollte. Zu den Gründen gehören Verletzung von Vertraulichkeitsvereinbarungen oder der Privatsphäre, Machtungleichgewichte, Klagedrohungen oder der missbräuchliche Einbezug von Aussenstehenden, Angehörigen und Kindern. Hier geht es zum Mediationsblog, das seine Heimat beim Wiener «Standard» hat... |
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Weiterbildung 2025 |
Termine für Vorträge, Workshops sowie gemeinsame Anlässe mit dem IfM, zumeist im Volkshaus Zürich. |
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Archivierte und weitere Newsletter |
Dieser Newsletter erscheint in acht bis zehn Ausgaben pro Jahr. Redaktion: David Strohm. Darüber hinaus erhalten unsere Mitglieder den Newsletter des Schweizerischen Dachverbands Mediation (FSM) zugestellt. Die Sammlung der vom Mediationsforum versandten Newsletter findet sich hier... Der FSM-Newsletter (Ausgabe Juni 2024) lässt sich hier abrufen... |
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